Inklusion bedeutet nicht eine verbesserte Integration. Integration setzt immer eine vorherige Ausgrenzung voraus. Der Verzicht und das Vermeiden der Ausgrenzung von Menschen ist Ziel der Inklusion.

Inklusion ist ein Querschnittsthema, das in jedem Bereich der Stadtpolitik Beachtung finden muss. Die Einbindung beeinträchtigter Menschen in den städtischen Alltag schreitet fort, hat aber noch einen langen Weg vor sich. In den Bussen finden Rollstühle und Rollatoren kaum Platz; das Wissen um den demografischen Wandel hat die Innenausstattung der VRT-Fahrzeuge noch nicht erreicht. An Bahnhöfen ist der barrierefreie Zugang zu den Bahnsteigen teilweise versperrt, in vielen öffentlichen Gebäuden haben Menschen mit Behinderung keinen oder nur eingeschränkten Zugang. Formulare sind häufig so weit von leichter Sprache entfernt, dass selbst Fachleute Probleme mit dem Behördendeutsch haben. Gefährliche Verkehrsknoten sind nicht mit Ampeln für Blinde ausgestattet. Bisher gibt es zu wenige Schulen, in denen Inklusion bereits gelingt. Zu häufig werden Schüler mit Behinderung in Förderschulen ausgesondert. Diese Aussonderung resultiert aus den schlechten Bedingungen in den Regelschulen. Die Schulen brauchen bei der Umsetzung der Inklusion intensive Unterstützung durch Beratung und eine ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung.

Teilhabe und Selbstbestimmung setzen die Mitsprache der Betroffenen unabdingbar voraus. Deshalb setzen wir uns für den Beirat für Menschen mit Behinderung ein. Was wir jedoch nicht wollen, ist, dass dieser dafür verantwortlich ist, die Fehler und Versäumnisse, die bisher gemacht wurden, auszubügeln. Ziel muss es sein, Themen und Schwerpunkte so im Rat zu inkludieren, dass kein exklusiver Beirat mehr notwendig ist.

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