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11.09.24 –
Menschenleben retten – das ist das Ziel des Antrags „Einführung einer First-Responder-App im Zuständigkeitsbereich der Rettungsleitstelle Trier“, den unsere GRÜNE Stadtratsfraktion auf Initiative der CDU-Fraktion zusammen mit der FDP in der Stadtratssitzung am 17.09.2024 stellt. Wir bitten die Stadtverwaltung Trier, Gespräche mit dem Landrat und dem Landkreis Trier-Saarburg zu führen mit dem Ziel, schnellstmöglich eine First-Responder-App für den Zuständigkeitsbereich der Rettungsleitstelle Trier einzuführen und hierfür die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Dabei wird das bereits von der Berufsfeuerwehr Trier eingeleitete Vorhaben zur Einführung einer Lebensretter-App ausdrücklich unterstützt. Es soll geprüft werden, inwiefern eine Zusammenarbeit mit dem Landkreis Trier-Saarburg und eine gemeinsame Lösung im Sinne eines flächendeckenden Einsatzes der App möglich ist, um eine optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu gewährleisten.
In einem medizinischen Notfall sind die ersten Minuten entscheidend. Bei einem plötzlichen Herzstillstand etwa entstehen nach 3-5 Minuten ohne Sauerstoffversorgung unwiederbringliche Schäden im Gehirn. In diesem Zeitfenster kann eine sofortige Herzdruckmassage Leben retten.
Bis der Rettungsdienst vor Ort ist, vergehen einige Minuten. Im Rettungsdienstbereich Trier ist das erste Rettungsmittel in nur 30 Prozent der Einsätze innerhalb von acht Minuten vor Ort. Diese Quote bleibt weit hinter dem angestrebten Zielwert von mindestens 80 Prozent zurück.
Und hier kommt die First-Responder-App ins Spiel. Erreicht ein Notruf die Leitstelle, informiert diese den Rettungsdienst. Gleichzeitig werden über die Ersthelfer-App medizinisch qualifizierte Freiwillige geortet und alarmiert, die sich aktuell in der Nähe des Unfallortes befinden. Idealerweise sind diese schon nach wenigen Minuten vor Ort und leisten Erste Hilfe, zum Beispiel mit einer Herzdruckmassage, bis die Rettungskräfte eintreffen. Damit sind die First Responder (so die englische Bezeichnung für Ersthelferinnen und Ersthelfer) eine wichtige Ergänzung in der Rettungskette.
In der Stadt Freiburg im Breisgau hat sich seit der Einführung einer First-Responder-App im Jahr 2018 die Reanimationsquote um 50 Prozent gesteigert.
Der Schutz des Grundrechts auf Leben zählt zu den vorrangigen staatlichen Aufgaben. Wenn der Zielwert von 80 Prozent nicht erreicht wird, müssen geeignete flankierende Maßnahmen ergriffen werden.
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