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23.05.23 –
Die Innenstädte als räumliche und stadtgesellschaftliche Zentren durchleben derzeit einen enormen Wandlungsprozess. Leerstände und Funktionsverluste sind auch in unserer Stadt sichtbar.
Damit wir die Zukunft unserer Innenstadt nicht fürchten müssen, wird derzeit ein urbanes Entwicklungsbild erarbeitet. Es verbindet verschiedene Interessen wie Leben, Wohnen, Arbeiten, Genuss und Handel miteinander. Kreativität und Kultur sind dabei zentrale Faktoren der Attraktivität einer Stadt. Als wichtige Wirtschaftsfaktoren sorgen sie für Beschäftigung, Umsatz und Einkommen.
Das Brachfallen von Teilflächen und die daraus resultierende Vernachlässigung von Bausubstanz sind elementarer Bestandteil dieses demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels. Dadurch entstehen im öffentlichem Raum Potenziale einer kulturwirtschaftlichen Nutzung.
Gerade das Ermöglichen temporärer Flächen- und Raumnutzungen sollte als flexibles Instrument der Förderung von Kulturwirtschaft sowie zur Vermeidung von Leerstand genutzt werden. Denn in vielen Großstädten weist die Kulturwirtschaft zum Teil höhere Zuwachsraten als die Wirtschaft insgesamt auf.
Diesen Trend sollte auch Trier für sich nutzen. Gerade junge Kreative setzen diesen Entwicklungsprozess auf der Suche nach preiswertem Arbeits- und Wohnraum in Gang. Sie ziehen in vernachlässigte Viertel und „kolonisieren“ diese mit Ateliers und Ausstellungsräumen. Es folgen Galerist*innen, Grafiker*innen, Architekt*innen, Möbel- und Modedesigner*innen, Gründer*innen in Kunsthandwerk und Dienstleistungen, begleitet von ergänzender Infrastruktur wie Kneipen, Bistros und Clubs. Dadurch ändert sich auch das Image des Viertels und die Struktur der Wohnbevölkerung passt sich an.
Machen wir kreative Räume zu wichtigen Impulsen für unsere Stadtentwicklung!
Nicole Helbig, Sprecherin für Kultur und Tourismus
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