2017

Stickstoffdioxid: GRÜNE FORDERN SOFORTIGE WIEDERINBETRIEBNAHME MESSSTATION KAISERSTRASSE

Die GRÜNEN im Rat der Stadt Trier fordern die Wiederinbetriebnahme der seit 2014 abgeschalteten Messanlage in der Kaiserstraße. Weiter fordern die GRÜNEN die Umsetzung des im März im Stadtrat einstimmig beschlossenen Antrags der Veröffentlichung der aktuellen Schadstoffwerte auf der Homepage der Stadt.

04.08.17 –

Stickstoffdioxid: GRÜNE FORDERN SOFORTIGE WIEDERINBETRIEBNAHME MESSSTATION KAISERSTRASSE

 

Die GRÜNEN im Rat der Stadt Trier fordern die Wiederinbetriebnahme der seit 2014 abgeschalteten Messanlage in der Kaiserstraße.

 

Weiter fordern die GRÜNEN die Umsetzung des im März im Stadtrat einstimmig beschlossenen Antrags der Veröffentlichung der aktuellen Schadstoffwerte auf der Homepage der Stadt.

 

Zum Hintergrund:

 

Die GRÜNEN verweisen auf die Stellungnahme des Verkehrsexperten Heiner Monheim, das Netz für Stickstoffdioxid deutlich auszuweiten. Monheim plädiert energisch dafür, nicht weniger sondern mehr Messstationen einzurichten (TV v. 01.08).

 

In Trier wurden aber die Messstationen von vier auf zwei abgebaut. Aktuell sei in der Innenstadt nur noch eine Messstation in der Ostallee in Betrieb; im Außenbereich eine Anlage in Pfalzel/Eltzstraße.

 

Im Jahr 2013 waren nach Angaben auf der Homepage des Landesamtes noch insgesamt vier Messanlagen in Betrieb: Kaiserstraße, Ostallee, Pfalzel/Eltzstraße, Universität.

Die Messstation Theodor-Heuss-Allee wurde bereits 1997 abgeschaltet.

 

Nach Recherche der GRÜNEN waren die in der Kaiserstraße gemessenen Schadstoffwerte in der Vergangenheit deutlich höher als in der Ostallee.

Das Vorgehen des Landes sei deshalb aus gesundheitlichen und umweltpolitischen Gründen nicht nachvollziehbar, so die Grünen.

 

„Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet die Messanlage mit der stärksten Belastung von Stickstoffdioxid außer Betrieb geht und dies ohne entsprechende öffentliche Diskussion“, so Peter Hoffmann, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion.

 

Die GRÜNEN sehen wegen dieses Vorgangs erneut die Bestätigung ihrer Forderung nach einem Umweltamt in der Trierer Stadtverwaltung: Umweltaspekte müssen  institutionell und organisatorisch dringend gestärkt werden.

 

So sei der einstimmig im März beschlossene Antrag von Grünen und CDU, die Trierer Werte auf der Homepage der Stadt aktuell zu veröffentlichen, im Bauausschuss – wie eigentlich vorgesehen – noch keine Thema gewesen und der Beschluss bis heute nicht umgesetzt.

 

Weitere Infos

http://www.luft-rlp.de/aktuell/monatsberichte/2016/13/jahresbericht_allgemeines_16.pdf

 

Kategorie

Gesundheit | Pressemitteilung | Stadtratsfraktion | Umwelt

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