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01.10.13 –
Die Grünen-Ratsfraktion hat in einer gut besuchten öffentlichen Veranstaltung ihr Thesenpapier zur Zukunft des Theaters vorgestellt. Darin spricht sie sich nachdrücklich für den Erhalt eines Dreispartentheaters aus. Nur dieses garantiert eine hohe Identifikation der Menschen in Trier und dem Umland mit ihrem Theater.
Der Reformbedarf am Theater Trier ist unbestritten. Die Fraktion hat vier Handlungsfelder beschrieben: operative und strukturelle Maßnahmen, Unternehmenskultur und strategisch-künstlerische Ausrichtung. Beginnend beim Einsatz des Personals, über eine verbesserte Attraktivität mittels eines schlüssigen Bewirtungs- und Servicekonzeptes bis hin zu einer neuen künstlerischen Ausrichtung unterbreiten die Grünen sehr konstruktive Vorschläge. Die Frage nach der zukünftigen Rechtsform ist zeitnah zu klären.
Weiter muss sich das Theater konstruktiv in die Arbeit an einem neuen Profil einbringen. Ziel sollte sein, dass es seinen „Bildungs- und Unterhaltungsauftrag" hin zu einem integrativen „Kulturplatz" für die Freie- und Kreativkultur in Trier entwickelt und erweitert. Eine andere strategisch-künstlerische Ausrichtung als bisher wird die Akzeptanz des Theaters in der gesamten Trierer Kulturszene und damit seine Zukunftschancen erheblich verbessern.
Ob Stadtrat, Dezernent oder Theater – alle Beteiligten müssen sich zügig und kreativ an die Arbeit machen. Die Zeit drängt. Ein einfaches „Weiter so" gefährdet das Trierer Theater massiv.
Gerd Dahm
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