01.05.12 –
Egal wie man zur Wallfahrt steht, sie bringt positive Erkenntnisse. Gemeint sind nicht plötzliche Erleuchtungen angesichts des „Heiligen Rockes", sondern verkehrslenkende Maßnahmen und Besucherinformationssysteme.
Wie wohltuend ist es, dass die Liebfrauenstraße und der Domfreihof autofrei gemacht wurden – eine alte Forderung der Grünen.
Für Besucher wurde ein kostenloser Buspendeldienst ab den Moselauen zur Innenstadt eingerichtet (kann übrigens auch Atheisten und Andersgläubigen benutzt werden).
Ein hervorragendes Fußgängerleitsystem wurde eingerichtet. Hervorzuheben ist Informationssäule vor dem Hauptbahnhof; die auf den öffentlichen Nahverkehr hinweist.
Erwähnenswert ist auch die Initiative aus Anlass der Wallfahrt ein Ausleihsystem für Elektrofahrräder anzubieten.
Hoffen wir nur, dass diese wundersame Wirkung des „Heiligen Rockes" über die Pilgerzeit hinaus wirkt.
Leidvoll ist hingegen das Klagelied der Einzelhändler. Sie sehen sich durch den Trubel des Pilgerstromes um einen Teil ihres Umsatzes gebracht. Abgesehen davon, dass der Strom eher ein Rinnsal ist, liegt der schwache Umsatz mit Sicherheit nicht an den verkehrslenkenden Maßnahmen.
Natürlich war es nicht hilfreich, dass im Vorfeld der Eindruck erweckt wurde, Trier ginge in einer Heerschar von hunderttausenden Pilgern unter. Das hat weniger fromme Besucher verschreckt.
Aber unsere Innenstadt ist nicht nur Einkaufszentrum sondern auch Begegnungsstätte, Kultur- und Veranstaltungsraum. In der Vergangenheit hat der Handel in Trier durch Großereignisse bedingte Umsatzeinbußen leicht verkraftet. Die Zeiten scheinen vorbei und die Nervosität steigt. Dem Einzelhandel geht es aus vielfältigen Gründen schlechter.
Da scheint die Hoffnung, durch einige Lockerunen der Verkehrsbeschränkungen den Umsatz zu retten, wie der verzweifelte Griff eines Ertrinkenden nach dem Strohhalm.
Richard Leuckefeld, wirtschaftspolitischer Sprecher
Kategorie
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