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Die Klimakrise ist eine existentielle Bedrohung! Da hilft weder Zweifeln noch Leugnen. Deshalb muss der CO2-Ausstoß bis 2030 um 45 Prozent weltweit sinken, nur so ist das „1,5 Prozent Ziel“ der Beschränkung der Klimaerwärmung überhaupt noch möglich.
Deshalb hat der Stadtrat auf unsere Initiative hin in der Stadtratssitzung am 29.08.2019 in einem gemeinsamen Antrag mit CDU Trier, Trierer SPD und Linksfraktion Trier den „Klimanotstand“ für ein klimafreundliches Trier ausgerufen.
29 ist die klimafreundliche Zahl des Tages!
Seitdem hat die Verwaltung alle bestehende Konzepte und Beschlüsse im Bereich Klima und Ökologie geprüft und Ist-Stand sowie Sozialverträglichkeit bewertet. Und alle Beschlussvorlagen erhalten eine Angabe zu ihren voraussichtlichen klimatischen Auswirkungen („Klimaeinschätzung“).
Die neu geschaffene „Lenkungsgruppe Klima Umwelt Energie“ benennt jetzt konkret, welche Schritte von der Verwaltung zu ergreifen und welche finanziellen Auswirkungen damit verbunden sind. Über die Fortschritte wird regelmäßig im Stadtrat berichtet.
Der Aktionsplan der kommunalen Entwicklungspolitik, der unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit und der Lokale Agenda 21 Trier e. V. erarbeitet wurde, zeigt einige Handlungsfelder auf, die dringend umgesetzt werden müssen. Um die dort beschriebenen Ziele - und viele noch nicht aufgeführte Ziele – zu erreichen, muss alles städtische Handeln in Rat und Verwaltung unter dem Vorbehalt des Klimaschutzes betrachtet werden. Nur so können wir den Trierer*innen und den kommenden Generationen in Trier eine Zukunft ermöglichen.
Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir vieles grundlegend neu denken und wirksame Maßnahmen in allen Bereichen entwickeln. Projekte wie der Moselaufstieg dürften demnach nicht gebaut werden – vor dem Hintergrund des „Klimanotstands“ erscheint dies unverantwortlich.
Wir müssen Liebgewonnenes in Frage stellen, Althergebrachtes in den aktuellen Kontext setzen werden und das Spannungsfeld zwischen Klimaschutz, Sozialem und Ökonomie deutlich ausleuchten.
Noch liegt es in unserer Hand.
Es treffen sich alle Ortsteilkoordinatoren, um zu schauen, ob es in einzelnen Ortsteilen noch Unterstützung oder Patenschaften bedarf.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Freitags am Handwerkerbrunnen von 10 bis 14 Uhr.
Ein wichtiger Baustein dabei sind unsere Infostände, bei denen wir direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen. Damit das gelingt, brauchen wir Euch – motiviert, engagiert und bereit, unsere Botschaften nach draußen zu tragen. Gemeinsam möchten wir sichtbar werden. Samstags am Pranger von 12 bis 16 Uhr.
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