29.03.11 –
Für den Einzelhandel war Trier bisher ein gutes Pflaster. Bei den Vergleichzahlen zu anderen Städten waren wir immer ganz oben mit dabei.
Nun ziehen von mehreren Seiten dunkle Wolken auf. Luxemburg versucht sein Geld im Lande zu halten
und baut mehrere, riesige Shoppingcenter. Gleichzeitig entwickelt sich auch der Internethandel, und setzt die stationären Einzelhändler unter Druck.
Nun wäre es doch ratsam, alle Beteiligten setzten sich an einen Tisch, um über zukünftige Strategien für den örtlichen Handel zu beraten. Die City-Initiative bietet dafür ein hervorragendes Forum. Stattdessen gehen jetzt die Kaufhäuser und 3 Großfilialisten hin und gründen ihren eigenen Verein. Hintergrund dieser Gründung ist natürlich der Wunsch nach einer größeren politischen und wirtschaftlichen Einflussnahme.
So drängen die „Großen" schon lange nach einer Ausdehnung der Öffnungszeiten. Die Mehrzahl der „Kleinen" hat sich dagegen ausgesprochen. Dies ist verständlich, da kleinere Geschäfte die dadurch bedingten erhöhten Personalkosten nicht schultern können. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass beim Abend- oder Mitternachtsshopping in erster Linie Innenstadtgalerien und Kaufhäuser profitieren. Einzelhändler in Randlagen gehen dabei leer aus.
Geradezu paradox ist es, wenn aus dieser neuen Gruppierung die Forderung nach vermehrtem Straßenausbau kommt, damit Trier für die luxemburgische Kundschaft schneller zu erreichen ist. Wortführer sind Kaufhof, Saturn und Media Markt. Ist es doch gerade der Mutterkonzern dieser Marken – die Metro-Gruppe – die im „Ländchen" neue Großflächen bestückt und massiv in den Internethandel einsteigt. Muss jetzt der konzernbedingte Wettbewerbsdruck für die Trierer Häuser mit Steuermitteln für den Straßenbau ausgeglichen werden ?
Mit einem 2. Teil zu den Perspektiven des Einzelhandels aus grüner Sicht melden wir uns in der nächsten Rathauszeitung.
Richard Leuckefeld
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