03.10.14 –
In ihrer öffentlichen Mitgliederversammlung haben die Trierer Grünen vergangenen Mittwoch zwei Entscheidungen getroffen: keine Wahlempfehlung auszusprechen und Verhandlungen mit der CDU zwecks eines Bündnisses im Stadtrat fortzuführen.
Die Grüne Jugend Trier-Saarburg begrüßt die Konsequenz der Grünen nach Aufstellung eines eigenen OB-Kandidaten keine Empfehlung für die kommende Stichwahl in Trier auszusprechen. Sowohl der Kandidat der SPD, als auch die Kandidatin der CDU konnten bei Vorgesprächen nicht gänzlich überzeugen. Beide haben jetzt noch Zeit bis zur Stichwahl sich voneinander abzuheben und Wähler*innen zu mobilisieren.
Kritisch sieht die Grüne Jugend Trier-Saarburg allerdings die Erteilung des Mandats zur Weiterverhandlung mit der CDU-Fraktion im Stadtrat. Nach einer hitzigen Debatte wurde der Antrag des Mandats für Weiterverhandlungen von den versammelten Mitgliedern der Grünen angenommen.
Die Grüne Jugend Trier-Saarburg fordert die Grünen auf, bei den Verhandlungen grüne Interessen zu wahren, anstatt zum Spielball eines "christlich-demokratischen" Machtkalküls zu werden, so wie es das Papier der Sondierungskommission anmuten lässt.
Sprecherin Felizitas Boie dazu: „Es fehlen die konkreten Ideen im Sozialbereich und die grünen Ideale. Dagegen tauchen Moselbahndurchbruch, Ausweitung des Gewerbegebiets und die Möglichkeit eines Einkaufzentrums in der Simeonstraße auf. Wir wünschen uns, dass bei den weiteren Verhandlungen durch Arbeitsgruppen mehr grüne Ideen eingebracht werden“
Auch ohne einen grünen OB bleiben die Aufgaben der Partei bestehen: die Umsetzung der Bürger*inneninteressen im Stadtrat und die Stadt nachhaltig und integrativ zu gestalten.
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