08.12.15 –
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch der Weihnachtszirkus nach Trier. Dieser bringt jedoch nicht nur Segen mit sich. Nachdem im letzten Jahr die „größte Kamelherde Europas“ zu sehen war, steht in diesem Jahr „Europas größtes Exoten-Tableau“ auf dem Programm.
Neben Büffeln, Lamas, Strauße und Antilopen werden noch weitere Tiere in der Manege präsentiert, die eigentlich in der Wildnis anderer Länder zu Hause sind. Im Zirkus werden sie dressiert, in engen Wagen durch die Lande transportiert und auf dem winterlichen Messeparkgelände „geparkt“.
Dabei ist längst bekannt, dass die meisten Tierarten, insbesondere Wildtiere, unter diesen Bedingungen leiden und eine artgerechte Haltung – trotz aller Beteuerungen der Zirkusbetreiber – gar nicht möglich ist. Zudem lehnen viele Menschen Wildtiere in Zirkussen ab. Eine Petition des Tierschutzvereins in diesem Jahr wurde von mehr als 3.000 Menschen unterzeichnet, die erfolgreichsten Zirkusse sind mittlerweile jene, die gar keine Tiere mehr im Programm haben.
Zu dem Problem der Tierhaltung können auch Schwierigkeiten für die gastgebenden Gemeinden hinzukommen. Was macht etwa das zuständige Veterinäramt, wenn es etwa einen Büffel, einen Elefanten oder einen Löwen wegen zu schlechter Haltungsbedingungen aus dem Zirkus heraus nehmen muss?
Das Tierheim jedenfalls bietet keine geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten. Unsere Fraktion setzt sich für ein Auftrittsverbot von Zirkussen mit Wildtieren ein und wird dies als Antrag in den Stadtrat einbringen, denn: Wer glaubt, dass sich hinter der bunten Fassade eines Zirkus kein Tierleid verbirgt, glaubt wohl auch noch ans Christkind.
Peter Hoffmann
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