Tempo 30 - Regel statt Ausnahme!

20.04.22 –

Hiobsbotschaften wie „Alle Tempo-30-Zonen-in der Rechtsprüfung“ bestimmen die Schlagzeilen derzeit in Trier. Müssen sie weg?

Genau das Gegenteil streben wir an: Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen beantragt in der kommenden Stadtratssitzung, dass die Stadt Trier der Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten – eine neue kommunale Initiative für stadtverträglicheren Verkehr“ beitritt. 124 Städte in Deutschland sind schon dabei - und dabei spielt die Parteifarbe keinerlei Rolle.

Worum geht es genau? Die Initiative fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen „Tempo 30“ als Höchstgeschwindigkeit innerorts in bestimmten Straßen anordnen können, wo sie es für notwendig halten.

Keine Sorge also: Es ist nicht unsere Absicht, den Verkehr in Trier lahmzulegen.

Tempo 30 stellt ein Gewinn an Sicherheit im Straßenverkehr für alle Beteiligten dar. Reaktionswege verringern sich, wie wir alle aus der Fahrschule wissen. Die Aufprallenergie bei einem Unfall wird um 40 % verringert. Die Schwere der Unfälle geht zurück. Langsamer fahren bedeutet auch weniger Lärm und damit mehr Lebensqualität.

Der Pilotversuch mit „Berliner Kissen“ am Petrisberg war ebenfalls erfolgreich und kann nun ausgedehnt werden.

Der Wunsch nach geringeren Geschwindigkeiten, weniger Lärm und mehr Sicherheit ist in der Bevölkerung allgegenwärtig. Wir hoffen, der Verwaltung nun den Weg zu ebnen, in die verstärkt Umsetzung zu kommen.

 

Ole Seidel
Sprecher für Mobilität

Kategorie

Mobilität | Rathauszeitung | Sicherheit | Stadtratsfraktion

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