28.09.21 –
Nach der Flut im Stadtteil Ehrang haben viele Wohnungen keine Heizung mehr. Absehbar war, dass der Herbst schnell kommen wird – und damit die kalten Füße.
Was also tun? Unsere Stadtwerke arbeiten daran, eine Biogas-Versorgung für alle Häuser sicherzustellen, deren Eigentümer*innen diese Lösung anstreben. Aus Grüner Sicht sicher nicht die optimale Lösung: Biogas, das dann in Ehrang „verheizt“ wird, steht nicht mehr an anderer Stelle, z.B. zum Antrieb von Fahrzeugen, zur Verfügung. Die SWT haben unsere Anregung aufgegriffen, auch die Hauseigentümer*innen zu beraten, die an einer anderen – klimaneutraleren – Energie- und Wärmeversorgung interessiert sind.
Warum wird Ehrang nicht mit innovativen Konzepten energetisch neu gedacht, nun, da die Versorgung neu aufgebaut werden muss? Zum ohnehin hohen Zeitdruck kommen die leeren Schubladen: Es ist kein fertiges Konzept vorhanden, wie der betroffene Stadtteil klimaneutral versorgt werden könnte. Die Hochwasserkatastrophe offenbart das Manko, umsetzbare Konzepte alternativer Energieversorgung ganzer Stadtteile vorausschauend zu entwickeln.
Die Erstellung eines solchen Konzepts würde viel Zeit kosten. Zeit, die angesichts der bevorstehenden Heizperiode nicht vorhanden ist. Dass wir die SWT in ihrem Vorgehen unterstützen, bringt uns Kritik von verschiedenen Akteur*innen dieser Stadt ein. Wir in unseren trockenen, warmen Wohnungen sollten uns jedoch nicht anmaßen, die Bedürfnisse der Betroffenen zu ignorieren und Lösungen in den Raum zu stellen, die für die Betroffenen aktuell keine sind.
Genauso wie Corona gezeigt hat, dass wir bzgl. Digitalisierung hinterherhinken, so zeigen uns konkrete Auswirkungen des Klimawandels, dass wir auf solche Katastrophen besser vorbereitet sein müssen. Für die Zukunft brauchen wir fertige Konzepte – damit wir nicht mit leeren Händen dastehen, wenn der Fall eintritt, in dem schnelles Handeln gefragt ist.
Anja Reinermann-Matatko
Fraktionsvorsitzende B90/Die Grünen
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