Schwerlastverkehr und Lärm sind in Trier grenzwertig, und langsam wirklich mehr als genug. Da ich in einem besonders leidgeprüften Teil Triers lebe, liegt mein Interesse besonders darin, nachhaltig Infrastrukturen und Verkehrswege zu verbessern, Wohngebiete attraktiver - also Fußgänger- und Radfahrerfreundlicher - zu gestalten und den Schwerlastverkehr dorthin zu schicken, wo er hingehört: auf die Autobahn.
Die Trierer Verkehrspolitik ist derzeit eine reine Autofahrerpolitik, und es gibt nicht ansatzweise Ideen, die Innenstadt zu entlasten. Anstatt neuer Parkhäuser und immer wieder neuer Parkplätze wäre es langsam an der Zeit, über vernünftige und langfristige P+R-Möglichkeiten nachzudenken, den ÖPNV vernünftig auszubauen und vor allem preislich attraktiver zu gestalten, und die Bewohner zum Umdenken anzuregen.
Grundsätzlich sollte "uns schöner Trier" auch wirklich schöner werden. Dazu gehören nicht nur neue Verkehrswege, sondern auch neue Grünzonen und eine gewachsene und lebenswerte Innenstadt. Statt grüner Oasen und Orten der Begegnung finden sich zuhauf Aufmarschplätze - ein skandalöses Vorzeigemodell hierfür ist der Viehmarkt, der aber wenigstens den Wochenmarkt beherbergt. Anstatt die Innenstadt zu erhalten und lokale Händler zu fördern, werden Glaspaläste für Ladenketten aufgestellt, die in jeder Stadt zu finden und beliebig austauschbar sind. Was in den letzten Jahren schiefgelaufen ist, könnte noch zu retten sein - wenn alle mitmachen.
Fotografie, handgemachte Musik und gutes Essen.
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Öffentliche Sitzung des Vorstands des Kreisverbands Trier von Bündnis 90 / Die Grünen.
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