Grüne Fraktion verschläft Widerspruch zu unsozialem Theaterkonzept

Wiedereinmal hat der Haushalt entschieden, nicht die Vernunft. Auf diesen kurzen und prägnanten Satz könnte man das neue Konzept reduzieren. Als Mindestpreis 8,50 € festzulegen und einen Preisnachlass nicht mehr an sozialen Status, sondern an das Alter zu koppeln, ist nicht nur „starker Tobak“ oder ein „bildungs- und sozialpolitischer Verlust“, wie es Gerd Dahm von der Grünen Fraktion sanft ausdrückte. Es ist eine Entscheidung, die gänzlich als unsozial und unfair bezeichnet werden kann.

27.09.12 –

 

Was ist denn nun mit denen, die die Regelstudienzeit überschreiten, mit denen, die ihr Studium auf dem zweiten Bildungsweg beginnen oder mit denen, die Wartesemester für ihr Wunschstudium in Kauf genommen haben und die 25-Jahre-Grenze überschritten haben? Mit dem neuen Konzept werden sie vom Theaterbesuch ausgeschlossen, obwohl sie ihres sozialen Status wegen noch immer zur finanzschwachen Gruppe gehören. Eine grundsätzliche Erhöhung der Theaterpreise um 25% gerade auf die schwächsten Schultern zu laden, kann nicht der Sinn der Sache sein. Peinlich gar, dass nur zwei Mitglieder der Grünen Fraktion wach genug gewesen zu sein scheinen, gegen diesen absurden Vorschlag zu votieren. Das Ziel, auch Menschen mit geringem Einkommen einen Theaterbesuch zu ermöglichen, wurde meilenweit verfehlt. Dass die Preissenkungen im Rahmen der Haushaltskonsolidierung der Stadt notwendig seien, halten wir an dieser Stelle für ein absolut unzureichendes Argument. Wieso nicht mehr von denen nehmen, die auch mehr haben?

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