Alice – von roten und von blauen Pillen: Ein drogenpolitisches Seminar Teil I

Beim ersten Teil des drogenpolitischen Seminars der GRÜNEN JUGEND Trier ging es vor allem um historische und politische Hintergründe, sowie um Substanzkunde. Der Name „Droge“ kam aus der Medizin und Heilmittel wurden damals auch unter dem Begriff Tee“droge“ zusammengefasst. Drogen wurden also nicht als negativ angesehen, sondern ihnen wohnte eine heilende Wirkung inne.

25.01.16 –

Beim ersten Teil des drogenpolitischen Seminars der GRÜNEN JUGEND Trier ging es vor allem um historische und politische Hintergründe, sowie um Substanzkunde.

Der Name „Droge“ kam aus der Medizin und Heilmittel wurden damals auch unter dem Begriff Tee“droge“ zusammengefasst. Drogen wurden also nicht als negativ angesehen, sondern ihnen wohnte eine heilende Wirkung inne. Gerade die Opiate wurden gezielt für medizinische Zwecke verwendet. Gerade geschichtlich gesehen war das gesellschaftliche Bild von Drogen oft politisch motiviert. So war beispielsweise das Rauchen von Opium im 18. Jahrhundert gesellschaftlich verpönt und wurde auch gesetzlich unterbunden, da viele chinesische Arbeitskräfte dies taten, die den amerikanischen Arbeitsmarkt „überschwemmten“. Außerdem wurden Verbote gegen Drogen meist aufgrund von Handelsvorteilen verschiedener Länder ausgesprochen. Im Gegensatz zu vielen anderen Drogen, die illegal sind, wurde das Verbot von Alkohol wieder aufgehoben und erfährt neben dem Rauchen von Tabak eine gesellschaftliche Akzeptanz.

Die Teilnehmer*innen des Seminars kamen mit ganz unterschiedlichem Vorwissen, wirkten jedoch gleichermaßen sehr interessiert und stellten viele Fragen. Die Substanzkunde wurde innerhalb eines kleinen Workshops vermittelt, bei dem die Teilnehmer*innen sich nach einem kurzen Input eine Stoffklasse aussuchen konnten, um diese den Anderen näher zu bringen. Dabei ging es dann nicht nur um die Wirkung der einzelnen Drogen auf den menschlichen Körper, sondern auch um die (Un)Verträglichkeit mit gleichzeitiger Einnahme anderer Drogen und um die auftretenden Nebenwirkungen.

Im zweiten Teil wird es um die politische Diskussion der Legalisierung von Drogen gehen. Sollte man grundsätzlich alle Drogen legalisieren? Sollte man Grenzen ziehen? Sollte die Ausgaben von Drogen, gerade Alkohol und Tabak, schärfer reglementiert werden? Teil II des drogenpolitischen Seminars folgt in Kürze, also achtet auf unsere Terminübersicht, wenn ihr Interesse habt oder folgt uns als GRÜNE JUGEND Trier auf facebook. Informationshefte über die verschiedenen Drogenklassen, Wirkungsweisen, Nebenwirkungen und Tipps findet ihr in der Grünen Geschäftsstelle, Jüdemerstraße 16 und könnt ihr euch gerne bei Interesse mitnehmen.

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