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02.02.10 –
Wie könnte unser Stadtbild in zehn bis fünfzehn Jahren wohl aussehen?
In der Simeon-, Brot- und Fleischstasse gibt es nur noch "Ketten", Franchise-Händler und Billiganbieter. Läden, die es in jeder anderen Stadt mit gleicher Gestaltung von Schaufenster und maßstabsgetreuer Inneneinrichtung zu sehen sind.
Uniformität und Langweiligkeit! Kein buntes außergewöhnliches, phantasievolles Schaufenster, kein lustvolles Gucken, kein Erlebniseinkauf.
Heute ist es noch attraktiv, wenn man durch die Trierer Seitenstrassen geht. Ob Glocken-, Jakob-, Dietrich-, Palast-, Neustrasse (und die anderen), hier kann man noch kreative Händler und Handwerker sehen, die mit viel Energie und Freude am Gestalten, Produzieren und Verkaufen auf Ihre Kunden warten.
Ihnen wird das Leben immer schwerer gemacht: hohe Ladenmieten, Zerstörung und Beschmutzung von vor dem Geschäft stehenden Blumenkübeln oder sonstigen Verschönerungsarrangement dämpfen jegliche Lust an Aktivitäten.
Drum hab´ ich eine Bitte! Liebe Leute, liebe Besucher geht auch in die Seitenstrassen und zeigt den „etwas anderen" Ladenbesitzern/innen, dass man Ihre Angebote schätzt und froh ist einen Nutzen davon zu haben.
Individualität und Kreativität sollen weiter ein
Markenzeichen des Oberzentrums Trier sein.
Gudrun Backes
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