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20.04.10 –
Mit "Xynthia" hatten wir ein Naturereignis, das schlimmer als "Katharina" war und das heute nach 6 Wochen noch zu sehen ist. Überall wo im Trierer Naherholungsgebiet Wälder, Baumgruppen oder Alleen stehen, sind Bäume zu Bruch gegangen. Laut unserer Trierer Försterin Frau Schmitt gab es (nach Zählung in der 12.KW) ca. 6000 Festmeter Bruchholz. Dies bedeutet zwar nur, dass mit diesem Sturm schon die Hälfte des jährlichen Holzeinschlags "quasi" von der Natur erledigt wurde. Problematisch sind die entwurzelten, abgeknickten Tannen- und Laubbäume, die quer und unzugänglich im Wald liegen.
Wichtig ist es jetzt die Nadelbäume aus dem Wald herauszuholen, da diese sehr anfällig für Schädlinge (Frostspanner, Borkenkäfer) sind. Sogar in einem Nachbarsgarten entwurzelte eine fast 16 jährige Korkenzieherweide. Umso froher war ich, als ich bei meinem morgendlichen Hundespaziergang die alte 400-jährige prächtige Eiche (im Gebiet BU 12) fast unversehrt erblickte!
Bäume sind für uns wichtig! Sie haben positive Auswirkungen auf Temperatur, Sauerstoff- und Windverhältnisse, Immissionen und Lärmeinflüsse, die man nicht hoch genug einschätzen kann.
Bäume zu schützen, ist nicht nur eine Aufgabe von privaten Grundstückseigentümern, sondern auch der Stadtverwaltung Trier!
TRIER braucht eine Baumschutzordnung! (§ 20 Landespflegegesetz, § 18 Bundesnaturschutzgesetz)!
Hier ist an dieser Stelle eine besondere Baumpflanzaktion zu erwähnen: Schüler/innen des AVG's haben mit Hilfe des Grünflächenamtes, Eltern und Lehrern/innen 25 seltene Obst-und Laubbäume auf einer Brache in der Brettenbach gepflanzt. Mit dieser Aktion wollen sie das Projekt "plant-for-the-planet" unterstützen, eine Initiative von Kindern die CO 2-Gefährdung zu verhindern. Packen wir es an!
Gudrun Backes
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