26.02.15 –
Die Trierer Grünen trauern um den Tod der bekannten Umweltaktivistin.
Sie war so etwas wie das „ökologische Gewissen“ der Stadt: Else Fichter ist am 20.02.2015, 88jährig „friedlich und schmerzlos“ im Altenheim „eingeschlafen“, wie wir es der hiesigen Tageszeitung entnehmen mussten. Sie hat Ruhe verdient nach ihrem rastlosen Einsatz, den sie bis ins hohe Alter zeigte.
Uns ist sie bekannt als eine, die jedem die Leviten lesen konnte: Uns als grüne Partei griff sie gerne am eigenen Anspruch an, für mehr Grün in der Stadt zu sorgen, die Energiewende auch vor Ort voranzutreiben, offensiver mit den politischen „GegnerInnen“ in den Altparteien umzugehen. Sie besuchte oft und gerne unsere Veranstaltungen, zu denen wir sie regelmäßig einluden. So nebenbei fielen dann oft flapsige Bemerkungen: Hier und da müssten wir uns stärker engagieren, Krallen zeigen und nicht so hilflos in der Ecke rumstehen...
Ihr wild bewachsenes Haus in der Theodor-Heuss-Allee war so was wie ihr Aushängeschild, wenngleich sie auch als Vermieterin des energetisch unkorrekten Glasrondells nebenan („Café Lübke“) zeigte, dass auch sie manchmal am eigenen Anspruch scheiterte (scheitern musste?). Den „Circus Maximus“ der ADAC-Rallye vor ihrer Haustür ertrug sie – als ehemalige passionierte Autofahrerin – stoisch...
Die „Solar-Else“ war nicht nur „ökologisches Gewissen“; sie war auch eine Trierer Institution, an die wir uns bei unserem alltäglichen politischen und privaten Handeln gerne – und verschmitzt, wie sie es war - erinnern werden.
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