Maiwanderung 2016

Die Grüne Jugend wäre nicht die Grüne Jugend, wenn die Wanderung am ersten Mai konventionell abgelaufen wäre. Doch lest selbst...

01.05.16 –

Der erste Mai ist für Jugendliche meistens ein Tag an dem der Bollerwagen aus dem
Schuppen kommt, mit Alkohol gefüllt wird und auf eine kleine Wanderung mitgenommen
wird. Der erste Mai ist jedoch eigentlich nur Feiertag, weil der Tag der Arbeit gefeiert wird.

Als das erste Mal am ersten Mai gestreikt wurde, ging es darum den Acht-Stunden-Tag
einzuführen (1856 in Australien, 1886 in den USA). Dieses Jahr wurde vom DGB zu Protesten
für mehr Solidarität und sozialen Zusammenhalt aufgerufen.
Als Grüne Jugend haben wir natürlich am ersten Mai beides kombiniert, als soziale politische
Gruppe konnten wir uns die Demonstration vom DGB in Trier nicht entgehen lassen, aber die
Wanderung kam auch nicht zu kurz.

Also machten wir uns mittags auf dem Weg zum Kornmarkt, wo die Kundgebung des DBG
stattfand. Bewaffnet mit Schildern und unserer Fahne zeigten wir Präsenz und schlossen uns
dem Demonstrationszug an, der vom Kornmarkt bis zum neuen Infoladen in Trier-West ging,
wo die Eröffnung gefeiert wurde.
Als sich langsam die Versammlung auflöste machten wir uns auf den Weg zum eher unpolitischen Teil des Tages: unsere Wanderung.

Unser Ziel war die Mariensäule (nicht zu verwechseln mit der Siegessäule) auf den Hügeln hinter Trier-West. Also ging es mit Musik, Bier und Spaß in den Wald. Ziemlich schnell waren wir der Natur
sehr nahe gekommen, sowohl geistlich als auch mit unseren Klamotten. Da es anscheinend
vorher genug geregnet hat, dass die Wege noch schlammig und rutschig waren, gab es die
ein oder anderen Ausrutscher und am Ende kein paar saubere Schuhe mehr. Doch eben das
hat am meisten Spaß gemacht, die Pannen und das Verlieren des Weges gehören schließlich
zu jedem guten ersten Mai dazu. Nach drei Stunden war es dann endlich geschafft und wir
waren an der Mariensäule angekommen, im strahlenden Sonnenschein und ziemlich kaputt.
Uns blieb aber noch der eigentlich logische Trost, dass der Weg runter garantiert nicht so
anstrengend sein wird. Falsch gedacht. Auch dieser Weg war matschig, nur viel kürzer und
deswegen auch steiler.

Wer bis dahin noch nicht dreckig war der war es jetzt. Das gegenseitige Festhalten und Auffangen hat jedoch super beim Teambuilding geholfen, jeder musste jedem vertrauen können. Als wir dann endlich wieder in Trier-West angekommen waren, haben wir den Abend noch beim Grillen an der Mosel genossen und gefeiert, dass wir es überhaupt bis zur Mariensäule geschafft haben.

Am Ende war das Fazit des Tages: wer sauber ist war nicht dabei.

 

(Text Samiel Wiggers)

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