Die durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verursachten Energiepreissteigerungen und die Klimakrise verdeutlichen auf drastische Weise, wie dringend notwendig es ist, die Energieversorgung auf Erneuerbare umzustellen. Für die Umsetzung fehlen jedoch Fachkräfte und Handwerker*innen.

Was können wir dem Fachkräftemangel entgegensetzen? Welche Rolle kann die Klimabewegung dabei spielen? Wie kann die Politik das Handwerk unterstützen?

Um sich diesen Fragen zu nähern, begrüße ich für die Podiumsdiskussion diese vier Diskutanten:

• Michael Hauer, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz: Als Staatssekretär und ehemaliger Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz bringt er eine ausgeprägte Expertise in Fragen der Erneuerbaren Energien und einen Überblick über die Perspektiven verschiedener Regionen ein. Er entwickelt und betreibt seit über 20 Jahren Erneuerbare Energieprojekte.
• Dr. Matthias Schwalbach, beobachtet als Geschäftsführer der Handwerkskammer Trier die Dynamiken des Fachkräftemangels in Trier und Umgebung. In welchen Bereichen fehlen Fachkräfte und Handwerker*innen und warum?
• Yelva Janousek, Sprecherin für Klimaschutz und Umwelt in der Grünen Stadtratsfraktion Trier, ist seit Jahren in der Klimabewegung aktiv. Sieht sie Synergien zwischen Handwerk und der Klimabewegung?
• Alfred Wirtz, Ortsbürgermeister von Ralingen und Schreinermeister, kennt durch seine eigene Tätigkeit die Situation der Betriebe im Handwerk. Er ist Initiator eines grenzüberschreitenden Energieprojekts mit der luxemburgischen Nachbargemeinde Rosport und gibt Antworten auf die Frage, welche Rolle das Handwerk bei der Energiewende spielt.