Umparken

Die Attraktivität unserer Stadt hängt viel von der Aufenthaltsqualität ab – überall. Macht es Freude, den Weg von zu Hause zum Einkaufen, zur Arbeit, zum Sport zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen? Dabei Nachbarn und Bekannte auf der Straße zu grüßen? Spontan in ein Geschäft einkaufen zu gehen?

12.11.19 –

Die Attraktivität unserer Stadt hängt viel von der Aufenthaltsqualität ab – überall. Macht es Freude, den Weg von zu Hause zum Einkaufen, zur Arbeit, zum Sport zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen? Dabei Nachbarn und Bekannte auf der Straße zu grüßen? Spontan in ein Geschäft einkaufen zu gehen?

All das passiert nicht, wenn wir uns in unsere Autos setzen, die Scheiben oben lassen, uns darüber ärgern, warum der da vorne nicht gescheit fährt oder warum wir keinen Parkplatz direkt vor der Tür finden. Selbst Einkaufen wird so zur Last. Wir verlagern es ins Internet, bestellen online, lassen uns beliefern und ärgern uns, dass die Paketautos im Weg stehen und man noch weniger „durchkommt."

Politik ist hier gefragt, sanft zu lenken: Die (Fuß-)Wege zwischen Bahnhof und Innenstadt attraktiver gestalten. Gehsteige breit machen. Straßen zu einem Shared Space umbauen. Park & Ride viel häufiger anbieten. Anwohnerparken ausdehnen. Busse häufiger fahren lassen. Fahrscheinpreise senken. Straßenräume begrünen. Sommer-Außengastronomie im Straßenraum zulassen. Aufenthaltsqualität erhöhen.

Mit Anreizen allein wird es nicht funktionieren. Höhere Parkgebühren sind notwendig. Auch, um komfortables Parken über Handy-Tickets zu finanzieren. Genieße Deine Stadt. Lass sie Dir nicht nehmen.

 

Ole Seidel






Kategorie

Mobilität | Rathauszeitung | Stadtratsfraktion

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