Grün bringt's voran! - Kommunale Wärmeplanung für Trier

17.04.24 –

GRÜN bringt’s voran!
 
Es ist kalt in Trier. Trotz einiger Sonnentage laufen selbst im April noch viele Heizungen und blasen CO2 in die Luft. Rund 80 Prozent der Wärme wird derzeit deutschlandweit durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl gedeckt.

Lange bevor er im Januar Pflicht wurde, hat die Stadt Trier sich Dank GRÜN auf den Weg gemacht, einen Kommunalen Wärmeplan aufzustellen, um wegzukommen von fossilen Energieträgern. Denn nur, wenn wir die Energiewende auch in der Wärmeversorgung voranbringen, können wir die Klimaschutzziele erreichen.
Eine Förderung des Bundes ist bereits bewilligt.
 

Uns GRÜNEN war es wichtig, mit als Erste dabei zu sein, damit Trier auch als eine der Ersten Fördermittel beantragen und erhalten kann. Deshalb brachten wir gemeinsam mit dem Bündnispartner den Trierer Sozialdemokraten bereits
im September 2022 den Antrag „Erstellung eines kommunalen Wärmeplans für Trier“ im Stadtrat ein. So hat die Stadt Trier schon früh den Weg eingeschlagen, weg zu kommen von fossilen Energieträgern.

Wie funktioniert das?
„Bei einer kommunalen Wärmeplanung wird die aktuelle Wärmeenergieversorgung in den Quartieren der Stadt untersucht“, erklärt Thorsten Kretzer, Sprecher für Energie in unserer GRÜNEN Stadtratsfraktion. Sie
zeige auf, welche Wärmeversorgungsoption in einem bestimmten Gebiet oder Teilgebiet besonders geeignet ist. „Es wird geprüft, wie eine Versorgung mit regenerativen Energien intelligent umgesetzt werden kann“, sagt Kretzer. „Dabei müssen die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden. Ich muss schauen, wo wird die Energie benötigt, wo haben wir Abwärme, um z.B. die Nachbargebäude versorgen zu können. Bei einer Bäckerei oder einer Wäscherei zum Beispiel entsteht Abwärme, natürlich kann und soll diese genutzt werden.“
Ein gutes Beispiel ist der Stadtteil Mariahof. Dort gibt es ein funktionierendes Fernwärmenetz. Bedeutet für die Mariahofer*innen: Für sie wird sich nichts ändern, da niemand einen Heizkessel oder Gasbrenner im Haus hat und die Stadtwerke das Blockheizkraftwerk mit grünem Biogas versorgen und so zusätzlich noch erneuerbaren Strom erzeugen.
Neue Bau- und Gewerbegebiete wie in der General-von-Seidel Kaserne bekommen direkt regenerative Energien wie eine Abwasserwärmepumpe. Der Blick in andere Quartiere ist dahingegen nicht ganz so einfach, weiß Kretzer: „An vielen Stellen in der Stadt haben wir eine sehr unterschiedliche Wärmeversorgung.“
 
Was habe ich als Bürger*in davon?
Ich bekomme Handlungssicherheit. Ich erfahre zum Beispiel, ob die Stadt künftig mein Quartier, meine Straße etwa wie in Mariahof mit Fernwärme versorgen will.  
Falls mein Haus nicht in diesen Gebieten liegt, erfahre ich, wie meine Heizung mit in Zukunft betrieben werden kann bzw. ob es sinnvoll ist, meine alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe auszutauschen. Und bei einer anstehenden Sanierung kann ich gleich so planen, dass es später perfekt zu einer neuen Heizung passen wird.

Was ist noch zu tun?
Neben dem Wärmeplan müssen die Beratungsangebote der Stadt, des Handwerks und Klimaberater weiter ausgebaut und bekannter gemacht werden. Denn jede eingesparte Kilowattstunde an Wärmeenergie entlastet die Umwelt und den Geldbeutel – egal ob sie nun fossil oder erneuerbar erzeugt wurde. Mit wenig Aufwand lassen sich oft große Einsparungen erzielen. Neben den Fenstern sind oft die Rollladenkästen oder eine ungedämmte Dachluke Wärmebrücken, die Kälte in die Wohnung bringen.

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